Dies wäre nichts weniger als das Ende der Welt


Harry Potter wurde von Voldemort ausgewählt. Voldemort machte ihn zu seinem Ebenbürtigen, zum Opfer und Helden und Retter, ohne seine Narbe wäre Harry Potter nur ein gewöhnlicher Zauberer.

Ohne Bösewicht kein Held.

Ich liebte alle Harry Potter Bücher. Das Ende und das Kapitel "19 Jahre später" liebte ich nicht. Keiner schreibt über den Alltag des Harry Potters nach dem Sieg über Voldemort. Es gibt aber eine neue Geschichte "Das verwunschene Kind" mit Voldemorts Tochter als Bösewicht. Es gibt auch die Reihe "Fantastische Tierwesen" mit Grindelwald als Anti-Held.

Ohne Angreifer kein Opfer, kein Retter und kein Held. Schlimmer noch: Ohne das Schlechte keine Geschichte.

Die Bösewichte sind nicht der Kern des Problems. Die Bösewichte sind ein Mittel zum Zweck für die Geschichte. Die Geschichte, die wir lieben, die Geschichte, die uns dient, die Geschichte, über die wir uns definieren.

Ich bin z.B. Harry Potter Fan.

Aber ich gebe dir ein Beispiel aus dem richtigen Leben.

Klassisches Manifestieren lehrt dich, eine neue Geschichte zu schreiben, wenn dir ein Lebensbereich nicht gefällt. Zum Beispiel sollst du dir in bunten Farben erzählen und vorstellen:

"Ich habe immer mehr Geld (materielle Anerkennung), als ich brauche."

statt früher

"Ich habe nie genug Geld (materielle Anerkennung)".

Du ersetzt also die Geschichte, die dir nicht gut tut, mit einer neuen Geschichte. Du definierst dich aber weiterhin über dein Verhältnis zu Geld, darüber, wie viel Anerkennung du bekommst. Du hast mit der Version "Ich habe immer mehr Geld (materielle Anerkennung), als ich brauche" jedoch immer noch Probleme:

  • "Geldverdienen"
  • und/oder "Geld richtig investieren"
  • und/oder "Geld nicht verlieren"
  • das größte Problem: Dein Glück und Selbstwert hängt nach wie vor am Geld.

Solange du lebst, hast du Probleme, weil Leben bedeutet, Geschichten erfinden. Und die Geschichte braucht eine Herausforderung. Bist du in der Lage, deine alten Geschichten durch neue, bessere zu ersetzen, dann bist du bereits ein sehr erfolgreicher Mensch. (Mein Buch Gabriela Herold - "Die Prophezeiung über dich* dreht sich um genau dieses Thema. *Amazon-Affiliatelink von hp Werbeagentur)

Seit Anbeginn der Zeit sieht die Welt so aus, dass Leben dasselbe ist wie Geschichten erfinden, glauben, leben. Hast du ein großes Problem, dann schreibe einmal wertungsfrei alles auf, was du über diesen Lebensbereich denkst, weißt, glaubst. Bitteschön, da hast du sie, deine ungünstige Geschichte. (In meinem Buch stehen die ungünstigen Geschichten schon fertig - direkt mit möglichen Alternativen.)

Ungünstige Geschichten können fesselnd sein!

  • Hast du dich jemals definiert über einen verzweifelten Wunsch? Es ist eine sehr starke Definition. Deine Identität bricht zusammen, wird dieser Wunsch erfüllt. Also nimm besser etwas Unerfüllbares.
  • In der Medizin ist der sogenannte Krankheitsgewinn bekannt: Wenn ein Patient seine Krankheit nicht mehr hätte, dann würde er seinen Opferstatus verlieren. Aufmerksamkeit, Mitleid, regelmäßiger Besuch, Einkommen ohne Arbeit stehen für ihn auf dem Spiel. (Merkst du es? Jemandes Opfergeschichte zu kritisieren ist gesellschaftlich verboten.)
  • In der Woche, als Putin angriff, wurde Selenskyj zur Zentralfigur eines Krieges, von dem ohne Zweifel einige Menschen profitieren. Wirtschaftlich ist der Krieg für manche ein Gewinn. Andere denken, wenn sie jetzt helfen, werden sie endlich ihre Vergangenheit los. Wieder andere benutzen den Krieg als Sündenbock für die Inflation, vor allem aber dient der Krieg hervorragend als Ablenkungsmanöver. (Merkst du es? Nein, nein, niemand will den Krieg, außer der böse Putin. Nimm bloß keinem diese schöne Story weg.)

Wir lieben die Geschichten und wir wollen die Geschichten nicht loslassen, weil wir denken, wir sind unsere Geschichten. Wir sind das Opfer, wir sind der Held, wir lieben es und ziehen Selbstwert daraus, Schwierigkeiten zu überstehen, Bösewichte zu besiegen. Solange wir die Geschichte lieben, wird es immer den Bösewicht geben.

Wir sind nicht die Geschichten. Wir sind diejenigen, die die Geschichten erschaffen haben.

Das ist der Weg zum Frieden. Nichts mehr brauchen. Nicht mehr kämpfen. Nichts mehr verdienen müssen. Nichts mehr beurteilen als Gut oder Schlecht. Das ist auch, was Buddha und andere "aufgestiegene Meister" lehren: Nichts ist wichtig und Alles ist Eines. Frieden hast du nur, wenn du loslässt. Wenn du alles loslässt. "Karma auflösen" bedeutet, keine alten Geschichten mehr.

Wenn du also nie wieder einen Bösewicht, einen Schmerz, ein Problem erleben willst, dann musst du die Geschichten aufgeben. Die Geschichten, die du so sehr liebst. Wenn wir uns frei machen von der Geschichte, dann ist das Thema Bösewichte und Probleme und Schmerzen erledigt. Dann "ist" aber auch unsere Identität als der Gute oder das Opfer oder der Retter oder der Held "Geschichte". Dies wäre nichts weniger als das Ende der Welt, wie wir sie kennen.

Übrig bleibt dann "nur" unser Sein als Teil eines großen Ganzen, das alles erschaffen hat. Sowohl das sogenannte Gute als auch das sogenannte Böse.

P.S. Übrigens besonders lieben wir Anklagegeschichten: Du hast mir ... getan, deshalb habe ich ein Recht auf ... Rache oder wenigstens eine ordentliche Entschuldigung - die meist niemals kommt, sodass ich meine Anklage niemals fallen lassen kann.

Hi, I’m a creator

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